Von Katharina Langenkämper
Seit dem 01. September dieses Jahres können die Mitarbeiter von Lensing Media im Innenhof des Lensing Carrées in der Dortmunder Innenstadt zwei Teile der Berliner Mauer bestaunen. Die Mauer, die bis zum 09. September 1989 noch Ost- und Westdeutschland voneinander getrennt hat, steht heute in zwei kleinen Teilen bei uns im Innenhof als Zeichen der Freiheit. „Freiheit durch Wissen“ ist das Motto des 150jährigen Jubiläums von Lensing Media und mit dieser neuen Errungenschaft feiern wir dieses Motto!
Wo kommen die beiden Mauerteile her?
Das Kunstwerk, das heute unseren Innenhof schmückt, stand zu DDR-Zeiten noch am Potsdamer Platz und trennte Ost- und Westberlin voneinander. Vor zehn Jahren ersteigerte dann die Immoweb AG Teile der Berliner Mauer auf einer Auktion der Bundesrepublik Deutschland.
Nach künstlerischer Bemalung durch den Street-Art Künstler Michael Nolte (alias „miNo ART“) kamen die Mauerteile 2017 nach Lünen. In Lünen stand das, zu dieser Zeit noch dreiteilige, Kunstwerk am Biergarten „Westermann´s“ an der Wethmarheide und verschönerte dort die Umgebung. Bis der Verleger, Lambert Lensing-Wolff, Gefallen an zwei der Teile gefunden hat.
Und wie kamen die Teile der Berliner Mauer nach Dortmund?
Mit einem aufwendigen Schwertransport wurden die knapp drei Tonnen schweren Mauerstücke von Lünen in die Dortmunder Innenstadt transportiert. Im Innenhof des Lensing Carrées hat ein Kran die beiden Teile dann aufgerichtet und dekorativ platziert. Das Prozedere dauerte mehrere Stunden und es war Vorsicht geboten: die beiden Zeitzeugen durften unter keinen Umständen beschädigt werden!
Aber was genau stellt die Mauer bei uns im Innenhof dar?
Die Mauer ist für Verleger Lambert Lensing-Wolff ein „sehr prägendes Zeichen der Freiheit“, sagte er den Ruhr Nachrichten. Sie ist ein Symbol für eine der wichtigsten Errungenschaften Deutschlands: die freie Meinungsäußerung laut Artikel 5 des Grundgesetzes. Die Mauerstücke sind ein Geschenk an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Besucherinnen und Besucher von Lensing Media. Sie sollen an die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Errungenschaft erinnern.
Bild: Sarah Rauch