10 Jahre LENSING LOGISTIK: „Ein Kapitel meines Lebens“

Adolf Schreiber gehört zu den Mitarbeitern, die in diesem Jahr ihre 10-jährige Betriebszugehörigkeit feiern. Der inzwischen 44-jährige, der bei Lensing Logistik seit einigen Jahren im Nachtdienst eingesetzt wird, war vorher 11 Jahre bei der WAZ (jetzt Funke Medien). Wir haben mit ihm über dieses besondere Jubiläum gesprochen.

Adolf, wir sagen „Herzlichen Glückwunsch!“ 10 Jahre Lensing Logistik, wie fühlt sich das an?

Es ist ein Kapitel meines Lebens. Es waren immer Aufgaben, die man erledigt hat. Und jedes Jahr neue Herausforderungen, die man bewältigen musste. Immer sehr abwechslungsreich.

Kannst du dich an deinen ersten Tag bei LENSING LOGISTIK erinnern?

Ja, klar kann ich das. Ich habe mich damals als HZ beworben, dann aber zunächst nur einen Job als Bote mit einem Bezirk bekommen. Der erste Tag war eine Katastrophe. Es war alles neu. Die Listen waren neu, man hatte statt neun plötzlich 17 unterschiedliche Ausgaben und dann bin ich in meinen Bezirk, für den du normalerweise keine Stunde brauchst, und war über 3 Stunden unterwegs.

In den letzten 10 Jahren hat sich viel verändert. Gibt es etwas, wo du sagt, das hätte sich nicht verändern sollen?

Ja, die aktuelle Nachlieferungssteuerung. Das Programm ist nach meiner Meinung an einigen Stellen verbesserungswürdig.

Und was hat sich deiner Meinung nach positiv verändert?

Die Lauflisten. Es wird aus Botensicht nie die perfekte Laufliste geben, aber die jetzigen Lauflisten sind schon sehr viel besser und übersichtlicher geworden. Und dann ist allgemein durch Technik natürlich sehr vieles besser geworden im Vergleich zu früher.

Wenn du einen Wunsch für die Zukunft hättest, was soll sich noch ändern?

Kommunikation! Schlichtweg bessere Erklärungen für unsere Boten. Ich habe das Gefühl, dass viele nicht wissen, was sie an der Abladestelle tun sollen. Zum Beispiel den Nachtdienst informieren, wenn an der Ablade was fehlt. Wir haben eine kostenlose Nummer. Einfach anrufen! Dann können wir schnell reagieren. Wenn aber einfach andere Pakete mitgenommen werden, dann hat der Letzte ein Problem und kann erst einmal nicht mit seiner Arbeit beginnen.

Als erste Ansprechpartner in der Nacht müsst ihr regelmäßig flexibel sein und schnell handeln. Welche Nacht ist dir da in besonderer Erinnerung geblieben?

Ich weiß nicht mehr genau den Tag, aber es gab eine Nacht mit mehr als 200 Bezirksausfällen. Aufgrund einer Havarie gab es damals über zwei Stunden Verspätung. Ich habe so viel telefoniert, dass ich am Morgen nicht mehr mit meinem gewohnten Ohr telefonieren konnte, weil mir das Ohr wehtat.

Wir haben mit der Pandemie in diesem Jahr eine besondere Situation. Was nimmst du aus 2020 mit?

Ich bin da zwiegespalten. Was die Arbeit angeht, hatten wir eigentlich ein gutes Jahr. Es hat vieles besser funktioniert als in einem normalen Jahr. Privat gesehen fehlen mir aber natürlich Dinge wie Leute treffen oder Urlaub machen.

Lieber Adolf, vielen Dank für das Gespräch.

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